CORONA und der Sport

Statement des KSB-Vorsitzenden Frank Persike zur aktuellen Situation

Wir steuern auf ca. ein Jahr Stillstand im Amateur und Breitensport. Unsere über 150 Sportvereine unseres Landkreises mit ihren vielfältigen Aktivangeboten in über 60 Sportarten und sportlich interessierten Gruppen sind zum größten Teil zur Untätigkeit verurteilt. Unterm Strich in Zahlen ausgedrückt bedeutet dieses gegenwärtig für ca. 16.500 Mitgliedern fehlender Ausgleich zum allgemeinen Tagesablauf. Der Sport als die größte Massenbewegung, Ort der gesellschaftlichen Teilhabe und des sozialen Zusammenhalts steht gegenwärtig tragischer Weise nicht zur Verfügung. Das Ganze hat für viele Betroffene psychische aber auch physische Auswirkungen. Materiell gesehen leiden die Vereine unter einen Einnahmeschwund mit dem Wegbrechen von bisher über 10% ihrer Mitglieder. Darüber hinaus fehlen ebenfalls notwendiges Kräftemessen in internen und öffentlichen Wettkampfveranstaltungen.

Damit fehlen ebenfalls Eintrittseinnahmen.

Für uns als Kreissportbund ist es daher umso wichtiger die allgemeine und finanzielle Vereinsförderung aufrecht zu erhalten. Mit über 130.000,- € für das Vereinsgeschehen und der Mitfinanzierung bei der Anschaffung von langlebigen Sportgeräten sind aktuell gute Resultate unserer Bemühungen. An dieser Stelle gilt unser Dank unseren Partnern im Landkreis, die den Sport förderlich begleiten.

Gegenwärtig zeigt sich auch die Bedeutung des Ehrenamts, da dieses den Freizeitbereich fachkundig begleitet und damit unser Leben noch lebenswerter macht. Aus diesem Grund unterstützen wir die Bemühungen unseres Landessportbundes das Ehrenamt auch materiell aufzuwerten. Dabei soll die Ehrenamtspauschale von 720,- € auf 840,- € angehoben werden. Die Anhebung des steuerlichen Freibetrages von 2.400,- € auf 3.000,- € ist ebenfalls ein gerechtfertigtes Unterfangen. Eine weiterreichende Überlegung im Interesse unserer Vereine im Landkreis ist die Anhebung der Summe für die Vereinsförderung. Wichtig ist es außerdem die allgemeine Vereinsförderung in den Kreishaushalt zurückzuführen. Mit dem Haushalt für 2022 sollte dieses gelingen, damit auf mittelfristige Sicht dieser Part gesichert ist.

Schlussfolgernd lässt sich feststellen, dass gesundheitliche Konsequenzen erst später sichtbar werden. Das Individuelle Sporttreiben ersetzt nicht das aktiv sein in der Gemeinschaft, sprich in den Vereinen mit organisierten Inhalten.

Wichtig sind unsere Bemühungen für eine baldige Rückkehr in ein fasst normales Leben im Allgemeinen und speziell im Bereich des Sports.

In diesem Sinn „Sport Frei“, Frank Persike - Vors. des KSB

zur Liste

So erreichen Sie uns

KSB "Saale/Schwarza" e. V.
Wirbacher Straße 10
07422 Bad Blankenburg

Telefon: 036741 41940
Telefax: 036741 56341
E-Mail:
ksb-saale-schwarza@t-online.de